Michael Müller-Deeken   bariton

 

studierte Gesang bei Prof. Rudolf Knoll -  Lied und Oratorium bei Hartmut Höll und Mitsuko Shirai an der Musikhochschule „Mozarteum“ Salzburg. Zur Vervollständigung seiner Ausbildung besuchte er Kurse bei Ks Walter Berry, Ks Bernd Weikl, Thomas Hampson und Robert Holl.

 

Sicherlich beeinflusst durch den frühen Kontakt mit Musik in der Familie – Vater Christian Müller, Bass-Bariton an der Volksoper Wien und Onkel Hans Günther Müller, Tenor am Landestheater Linz – begann seine musikalische Laufbahn schon als Kind bei den Wiener Sängerknaben.

Konzerttourneen um den ganzen Globus, Aufnahmen und solistische Auftritte an der Staatsoper Wien als Knabe in „Die Zauberflöte“ und „Tosca“ legten den Grundstein für seinen Werdegang.

Das Arbeiten mit  großen Dirigenten, von Herbert v. Karajan, Horst Stein bis Lorin Maazel und Nikolaus Harnoncourt  blieben nachhaltig im Gedächtnis.

 

Als Bariton konnte Michael Müller-Deeken schon während des Studiums auf dem Konzertpodium, wie auch auf der Bühne auf sich aufmerksam machen. So bekam er sein erstes Engagement als „Bass II“ in den von Udo Zimmermann selbst geleiteten Aufführungen von „Der Schuhu und die fliegende Prinzessin“ bei den Salzburger Festspielen. Seine größte Leidenschaft galt jedoch dem Liedgesang – Konzerttourneen durch Deutschland, Österreich und die Schweiz, in Zusammenarbeit mit dem „Rosenau-Trio“ (Baden-Baden) sowie Einladungen nach Italien zum alljährlich stattfindenden Musikfestival in der Villa Axel Munthe  - Annacapri, zu den intern. Musiktagen Gmunden – mit „Liedern eines fahrenden Gesellen“, sowie alljährlich im Sommer zu den Mozartmatineen in der Stadt Salzburg.

 

Zusammen mit Christian und Hans G. Müller – die sich mit mehreren Cd-Einspielungen und zahlreiche Rundfunk und Fernsehaufnahmen in Österreich einen Namen gemacht haben, pflegt er regelmäßig das klassische Wiener-Lied sowie auch das Genre der Operette – für die Interpretation vieler Lieder von Robert Stolz erhielt Michael Müller-Deeken 2001 die Ehrenurkunde des „Internationalen Robert Stoz Clubs“ von Einzi Stolz – es folgte eine Einladung zur Robert Stolz-Gala in der De Singel-Hall Antwerpen

 

Zur selben Zeit führten ihn zwei Tourneen der „Operettenbühne Wien“ durch halb Europa. Als Danilo in „Die lustige Witwe“ und als Graf von Luxemburg stand er an der Seite von Fr. Ks. Ulrike Steinsky (Staats-Volksoper Wien), Melanie Holliday  und Heinz Hellberg in mehr als 60 Vorstellungen auf der Bühne. Neben diesen Partien zählen auch noch Dr. Falke – mit dem er von Gustav Kuhn zu den Tiroler Festspielen in Erl eingeladen wurde ( Rundfunkübertragung des ORF) – zu seinem Operettenrepertoire.

 

Im Opernfach sang er neben „Don Giovanni“ bei den Schlossfestspielen in Friedrichshafen unter Hans Peter Gmür, den Zar Peter bei den Opernfestspielen Vaduz LI in Lortzings „Zar und Zimmermann“.

 

Seit dem Jahr 2002 lebt und singt Michael Müller-Deeken in Hamburg - vorwiegend an der Hamburger Kammeroper, der er auch Familiär verbunden ist. Seine Frau Jasmin Müller-Deeken ist zusammen mit ihrem Vater, Uwe Deeken, Geschäftsführerin des Allee-Theaters - welches auch das seit über 40 Jahren bestehende „Theater für Kinder“ beherbergt.

 

In über 140 Vorstellungen pro Saison steht der Bariton an diesem Haus auf der Bühne mit  Fachpartien wie Eugen Onegin, Graf in „Figaros Hochzeit“, Dandini in „Cenerentola“, Guglielmo und Don Alfonso in „Cosi fan tutte“, Don Giovanni, Figaro in „Barbier von Sevilla“ (Paisiello) und in der kommenden Saison als Belcore in „Liebestrank“. Neben Regisseuren wie Michael Leinert, Andreas Franz, Werner Pichler, Lutz Seelig verbindet den österreichischen Bariton ein schon freundschaftliches Verhältnis zu Phillip Kochheim, mit dem er Onegin, Giovanni und Glucks Orfeus erarbeiten durfte.

 

Auch im Kirchenmusikbereich konnte der Bariton in den letzten Jahren u.a. mit dem Baß-Part in „Weihnachtsoratorium“, „Messias“  und zuletzt in Aachen in „Carmina Burana“ – Chor und Orchester des Theaters Aachen, Leitung Frank Flade - die Kritiker überzeugen.

 

1981-1985

Mitglied der Wiener Sängerknaben

 

1993-1997

Studium Sologesang  an der Hochschule „Mozarteum“ Salzburg bei Prof. Rudolf Knoll

 

1997-2001

Studium Oratorium / Liedgesang an der Hochschule „Mozarteum“ Salzburg bei Prof. Hartmut Höll und Mitsuko Shirai

 

Kurse:  bei Prof. Rudolf KNOLL, Ks Walter BERRY, Ks Bernd WEIKL und Thomas HAMPSON

          und Robert HOLL

 

2001

Ehrenurkunde des INTERNATIONALEN ROBERT - STOLZ CLUBS “, EINZI STOLZ

 

Carmen
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Carmen-Duett.mp4
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